Das platonische Weltenjahr ist ebenso wie ein Sonnenjahr in 12 Tierkreisabschnitte gegliedert. Etwa alle 2160 Jahre, dem Zeitraum eines platonischen Monats, tritt der Frühlingspunkt in ein neues Sternbild ein, von denen es insgesamt 12 gibt. Hier ist die Reihenfolge jedoch entgegengesetzt der üblichen Sternzeichen. Nach dem Fische-Zeitalter kommt das Wassermann-Zeitalter, dann das Steinbock-Zeitalter usw. Während jeder Tierkreis-Phase ist unser Planet verschiedenen kosmischen Einflüssen ausgesetzt, die unser aller Leben beeinträchtigen. Die Übergangsphase von einem Tierkreiszeichen in ein anderes beträgt etwa 50 Jahre. Anfang der 1960er Jahre (etwa 1962) begann der Übergang vom Fische-Zeitalter in das Wassermann-Zeitalter. Der Übergang dürfte im Jahre 2012 beendet sein. Da wir besonders in der Übergangszeit Altes vergehen sehen, während Neues entsteht, werden wir auf allen Ebenen herausgefordert, unsere Lebensweise zu überdenken.
“Hier in diesen erhabenen Himmelssphären, die als Urkraftzentren zu gelten haben, laufen die Gestirne unseres Sonnensystems als gewaltige Zeiger, die uns anzeigen, welche Schicksalsstunde für Völker und Menschen geschlagen hat. Eine Lehre, die ganz der wundervollen eddischen Symbolik entspricht…” (R. J. Gorsleben)
Das Fische-Zeitalter steht für ein angstvolles Leben, in dem man ständig gegen seinen Untergang kämpfte, während das Wassermann-Zeitalter für ein angstfreies Leben in Freude steht, in dem man geistig wachsen will und die Nationen der Welt sich annähern. Die Schwingung der Angst wird aufgelöst, dafür erhalten wir die Schwingung der Liebe – ein guter Tausch. Die alten weltanschaulichen Strukturen lösen sich bereits auf, während sich die neue Bewusstseinskultur verbreitet. Es endet die Zeit der gegenwärtig noch vorherrschenden, oftmals leider kriegerischen Mentalität und der rückständigen Ideale, in der es vornehmlich nur um den eigenen Profit ging. Im Wassermann-Zeitalter orientieren sich die Menschen immer weniger an materiellen Dingen und ihren persönlichen Problemen, dafür mehr am Geistigen und an ganzheitlichen Lösungen, die allen Menschen gut tun. Das, was wir gerade erleben, ist im kosmischen Sinn das Heranreifen vom Kind zum Erwachsenen, in dem der weiterentwickelte Mensch schädliche Lebensgewohnheiten hinter sich lässt. Als die Menschheit vor 2160 Jahren in das Fische-Zeitalter eintrat, blieb von der Welt der Antike kaum etwas übrig, so dass auch beim derzeitigen Übergang in das Wassermann-Zeitalter damit zu rechnen ist, dass aus dem Fische-Zeitalter kaum etwas noch lange Bestand haben wird. Nur auf diese Weise kann ein Neubeginn Erfolg haben. Die Veränderung beginnt immer zuerst im Geistigen und zeigt sich dann in der äußeren Welt.
“Wie unser Planet einmal in jedem Jahr sich um die Sonne und sich gleichzeitig einmal alle vierundzwanzig Stunden um seine eigene Achse dreht, und derart kleinere Kreise innerhalb eines größeren durchläuft, so wird das Werk der kleineren zyklischen Perioden innerhalb des großen Saros (=Zyklus) vollendet und wieder begonnen. Die Umwälzungen der körperlichen Welt ist nach der alten Lehre von einer ähnlichen Umwälzung in der Welt des Verstandes begleitet – die geistige Entwicklung der Welt schreitet in Zyklen vorwärts, so wie die Physische. So sehen wir in der Geschichte eine regelmäßige Abwechslung von Ebbe und Flut in den Gezeiten des menschlichen Fortschritts. Die großen Königreiche und Kaiserreiche der Welt steigen, nachdem sie den Höhepunkt ihrer Größe erreicht haben, wieder herab, in Übereinstimmung mit demselben Gesetze, nach welchem sie emporgestiegen sind; bis schließlich, nachdem sie den niedrigsten Punkt erreicht haben, die Menschheit sich wieder geltend macht und von neuem emporsteigt, wobei die Höhe des von ihr errungenen nach diesem Gesetze des aufsteigenden Fortschritts in Zyklen, etwas höher ist als der Punkt, von dem sie vorher herabstieg. Aber diese Zyklen-Räder innerhalb von Rädern… – betreffen nicht die gesamte Menschheit zu einer und derselben Zeit.” (Madame Blavatsky)
Das Fische–Zeitalter mit seinen niedrigen Schwingungen von etwa 15 Trillionen Schwingungen pro Sekunde hat für einen Tiefschlaf unseres göttlichen Bewusstseins gesorgt, das nun aber langsam beginnt aufzuwachen. Im kommenden Wassermann-Zeitalter mit etwa 75 Trillionen Schwingungen pro Sekunde wird es nicht nur zum spirituellen Erwachen einiger weniger Menschen kommen, so wie wir es bisher kennen, sondern es wird Millionen Menschen betreffen, es wird keine Minderheit mehr sein. Die Menschen heilen ihre Beziehungen untereinander und haben ein großes Verlangen nach Wahrheit, Ehrlichkeit und Menschlichkeit. Erst mit dieser Geisteshaltung beginnen die glücklichen Tage der Menschheit, das wahre Leben. In dieser Zeit wird der Mensch endlich wieder ein menschenwürdiges Leben führen. Das wird uns als Spezies auf eine völlig neue Wahrnehmungsebene erheben. Wir werden mit jeglichen Situationen bewusster umgehen und somit besser mit ihnen fertig werden.
Jetzt stellt sich doch aber langsam die Frage, warum die Erde überhaupt einen Sprung in eine höhere Dimension machen muss? Nun, dazu muss man wissen, dass das Magnetfeld der Erde wie eine große, gigantische Festplatte ist, auf der alle geschichtlichen Informationen und alle auf der Erde gemachten Erfahrungen in Form von Schwingungen gespeichert sind. Das Magnetfeld ist noch voll von blutigen und disharmonischen Erfahrungen, die sich im Laufe der letzten Jahrtausende durch die Missachtung menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebens angesammelt haben – deshalb muss Mutter Erde sich davon reinigen. Dies macht sie durch den Sprung in eine höher schwingende Dimension. Der „Schmutz“ in Form von Hass, Zorn, Trauer, Leid, Todesangst und anderen negativen Schwingungen, ganz besonders der Schwingung der Gier, wird aufgelöst.
Besonders schlimm war der Zustand des Magnetfeldes der Erde während des 2. Weltkriegs, in dem die negativen Schwingungen ums Millionenfache anstiegen. Dies verdeutlicht sehr genau, dass jeder Gedanke bzw. jede Schwingung eine Konsequenz hat, und dass alles miteinander verbunden ist. Jeder von uns trägt eine gewaltige Verantwortung, ob es ihm gefällt oder nicht.
Mutter Erde (ein lebender Organismus) stellt ihre harmonische Ordnung wieder her und erhöht gerade ihre Frequenz, so dass alle, die auf ihr leben, ihre eigene Frequenz (Schwingung) ebenfalls erhöhen müssen. Das gegenwärtige kosmische Ereignis geht somit JEDEN etwas an. Der Energielevel steigt unaufhaltsam an, allerdings in dem Tempo, dass wir Menschen es ertragen und unsere Frequenz anpassen können. Die Erde setzt sich in Bewegung und um nicht auf der Strecke zu bleiben, müssen sich die Menschen mit bewegen.
Die meisten Menschen haben es versäumt, sich aus freien Stücken zu einem harmonischen Leben mit der Natur zu entscheiden, obwohl sie es sich vor ihrer Inkarnation auf der Erde in dieser Zeit fest vorgenommen haben, doch die meisten haben sich von den irreführenden Ablenkungen in der Außenwelt verführen lassen und ihre eigentliche Lebensabsicht verdrängt. Der unbewusste Mensch klagt über die Transformation von Mutter Erde, die sich auch in Form von Naturkatastrophen äußert. Der Dimensionssprung der Erde ist so etwas wie eine zweite Geburt und jede Geburt hat nun einmal Geburtswehen. Man kann es auch mit dem Wachstum eines Kindes vergleichen, wenn die ersten Zähne wachsen und es weh tut, es aber trotzdem sinnvoll und „gut“ ist. Durch die nette Hilfe der kosmischen Energien aus dem All, hat sich die Tätigkeit der Vulkane in den letzten 35 Jahren um sage und schreibe 500% erhöht, Erdbeben in der gleichen Zeit um 400%. Das ist nichts Neues, die Veränderungen der Erde sind für jeden sichtbar. Sie finden überall statt, es ist ein alltäglicher Vorgang. Man muss kein aufmerksamer Beobachter sein, um zu erkennen, dass wir uns in Umbruchszeiten befinden. Man kann nicht mehr so weiterleben wie bisher.
All die in Rede stehenden, sich steigernden Erdaktivitäten setzen die negative, disharmonische Energie zum Teil frei, die in den letzten Jahrtausenden als Ursache gesetzt wurde und im Magnetfeld der Erde gespeichert war. Kosmische Einflüsse sind natürliche Einflüsse, die Altes entfernen (auch alte, destruktive Denksysteme), damit das Neue Platz hat. Kommt es beispielsweise durch Naturkatastrophen zur Vernichtung materieller Besitztümer, so kann dies auch ein Zeichen dafür sein, sich nicht zu sehr von ihnen abhängig zu machen. Die Energie, welche den Planeten in die 4. oder gleich 5. Dimension anhebt, verhilft auch denjenigen Menschen, die sich ihres Selbst bewusst sind, wie ein Sprungbrett ebenfalls zu einem spirituellen Aufstieg. Diejenigen, die spirituell noch nicht bereit sind für einen Aufstieg, sinken unweigerlich noch mehr in die Materie hinab. Da der Mensch sich ebenso wie die Erde energetisch „neu ordnet“, kann es zur inneren Unausgeglichenheit kommen, die sich in Form von extremen Gefühlszuständen oder Krankheiten bemerkbar macht. Diese Zustände sind jedoch nur vorübergehend.
Die kosmischen Einflüsse und die daraus resultierenden Veränderungen bringen den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zum „Umdenken“. Und zwar jeden Menschen. Trotzdem ist es kein Zwang, denn unser freier Wille überlässt es jedem Einzelnen, was er mit seinem erweiterten Bewusstsein anstellt, ob er das Licht einschaltet oder lieber weiterhin im Dunkeln vor sich hin stolpert. Ein jeder von uns hat die Wahl. Ich entscheide mich für das Licht und für die Liebe.
Herzlichst,
Deine Dragica