Was wir durch unsere Sinne wahrnehmen, erscheint uns als die Wirklichkeit. Dabei ist das Wort “Wahrnehmung” bereits sehr interessant. Wir nehmen etwas als Wahrheit an.
Bereits in Kinofilmen wie “Matrix” wird gezeigt, dass man vieles, was man für real hält, eine Illusion sein kann. Man kann das an folgendem Beispiel gut erkennen: Wenn sich jemand minderwertig, unattraktiv, ungeliebt und verabscheut fühlt, so ist dies in seinem Empfinden tatsächlich real. Er ist darauf fokussiert und wird die dazugehörigen Gefühle spüren. Denn es ist SEINE Wirklichkeit. Tatsächlich kann es so sein, dass andere Menschen diese Person für wertvoll, attraktiv, begehrenswert und liebenswert halten, doch solange die betreffende Person das selbst nicht so “wahr-nimmt”, wird sie dies nicht so empfinden. Wer hat nun recht? Beide haben recht, denn jeder erlebt die Welt auf seine eigene Weise. Der Eine empfindet Volksmusik als etwas Schönes, der Andere mag Pop-Musik.
„The world is what you think it is.” (Serge Kahili King)
Unsere Gefühle decken unsere Glaubenssätze und Überzeugungen auf. Zugleich aber sind sie durch das Gesetz der Anziehung auch schöpferisch. Deshalb ist es sehr wichtig, harmonische Gedanken und Gefühle zu wählen.
Ist z.B. ein Vogel fest davon überzeugt, dass er nicht fliegen kann, so wird er auch nie versuchen zu fliegen – er wird seine naturgegebene „Macht“ nicht nutzen. Würde ihn jemand auffordern, er solle sich in die Lüfte emporheben, so würden seine Selbstzweifel (die auf seinem Nichtwissen gründen) ihm das Fliegen unmöglich machen. Die Folge wäre ein Leben unterhalb der eigenen Möglichkeiten, ein unbewusstes Leben, welches ihn nicht ausfüllt und unglücklich macht, ohne dass der Vogel wüsste, warum das so ist. So ist es auch bei uns Menschen. Wenn wir das, was man gemeinhin als Realität bezeichnet, aufgrund bestimmter Glaubenssätze für unveränderlich halten und davon überzeugt sind, dass es nicht möglich ist, Realitäten selbst zu erschaffen, dann betrügen wir uns selbst um ein selbstbestimmtes Leben. Wir sind dann der Vogel, der sich selbst aus Unwissenheit unten hält.
Gibt es überhaupt eine objektive Wirklichkeit? Auf den ersten Blick leben wir alle in einer materiellen Welt. Nehme ich eine Tasse in die Hand, so erscheint sie mir fest und solide. Ebenso ist es mit unserem Telefon, unserem Auto, unserem Bett, unserer Kleidung, dem Boden unter unseren Füßen, dem Dach über unserem Kopf. Doch auf den zweiten Blick erkennen wir, dass im Grunde NICHTS fest und solide ist. Alles besteht aus Energie und Information (auch Quantenbereich genannt). Diese Ebene ist für unsere fünf Sinne unsichtbar, trotzdem existiert sie.
Sitzt Du gerade auf einem Stuhl? Mach Dir klar, dass der Stuhl nicht fest und solide ist. Das ließe sich wissenschaftlich ganz leicht nachprüfen. Nimmt man den Stuhl, ein Telefon, einen Kugelschreiber oder I-R-G-E-N-D-E-T-W-A-S angeblich Festes und legt es unter ein „Atom-Mikroskop“ wie z.B. unter das Transmission Electron Aberration-corrected Microscope in Kalifornien, wird man IMMER feststellen, dass, egal worum es sich handelt, es aus aller kleinsten Teilchen besteht, die sich in Bewegung befinden, die schwingen und die wir Atome nennen.
Untersuchen wir die Sache noch weiter, stellen wir fest, dass Atome aus noch kleineren schwingenden Teilchen bestehen, die ebenfalls nicht solide sind, die über keinerlei Festigkeit verfügen, die im wahrsten Sinne des Wortes „leer“ sind. Und so geht es immer weiter. Die etablierte Wissenschaft beschreibt die bisher winzigsten Teilchen als Myon-Neutrinos oder bezeichnet sie auch als Wellen (Schwingungen) aus Energie und Information. Durch diese Erkenntnisse hat sich die Wissenschaft letztlich selbst den Boden für ihre materialistische Grundeinstellung unter den Füßen weggezogen. Und damit kommen wir zu meiner eingangs gemachten Behauptung. Der Stuhl, auf dem wir sitzen, ist also pure Energie, die man auch als universale, formbare Substanz bezeichnen könnte. Und was noch erstaunlicher ist: Nicht nur der Stuhl ist reine Energie. Wir Menschen sind es auch. Und übrigens auch alles andere was existiert.
Woraus immer die Luft ist, die Erde, die Bäume, die Flüsse, Steine, Gräser, Häuser, Tiere, Mineralien – all das ist auch Teil unseres Körpers und macht uns alle zu Wesensverwandten. Bemerkenswert ist es, dass bereits nordamerikanische Indianer, andere Naturvölker und spirituelle Meister aus allen Teilen der Welt zu dieser Erkenntnis kamen, sie jedoch in weniger wissenschaftliche Worte kleideten. Hier schließt sich der Kreis zwischen Wissenschaft und Esoterik, die beide auf verschiedenen Wegen zu derselben Einsicht kamen. Im Grunde sind Esoterik und Wissenschaft zwei Seiten derselben Medaille.
Sehen wir uns unseren eigenen Körper an, so sagen uns unsere fünf physiologisch eingeschränkten Wahrnehmungssinne, es handle sich dabei um einen festen, soliden Körper. Doch wir wissen heute, dass alles aus schwingenden Atomen besteht und ein Atom wiederum zu 99,999999% aus leerem Raum besteht. Kein Scherz. 99% von dem, was wir als grob stoffliche, materielle Welt wahrnehmen, ist nichts als leerer Raum. Das spricht nicht gerade für unsere Sinneswahrnehmung, nicht wahr!? Unsere Sinne zeigen uns nur eine Welt, welche als unterstützendes Hilfsmittel für eine andere “richtige” Welt dient.
„Materie gibt es im Grunde gar nicht, sondern nur Bewegung, Prozesse, Verbindungen, Informationen.” (Hans-Peter Dürr)
Klar wissen wir alle schon aus dem Physik-Schulunterricht, dass ohne Ausnahme ALLES aus kleinen Teilchen besteht, aber es geht darum, sich das zu verinnerlichen, Zugang zu dieser Wahrheit zu finden, dieses Realitätsempfinden zu unserer WIRK-lichkeit zu machen und sie nicht nur intellektuell zu verstehen, sondern sie in uns „eindringen“ zu lassen, sie zu FÜHLEN und danach zu leben, denn dann fällt das bewusste Manifestieren wesentlich leichter, da wir uns dadurch bewusst werden, dass alles, was existiert, durch Schwingungen wechselseitig aufeinander wirkt. Alles und jeder ist ein Puzzlestück dieser grossen unendlichen, unzerstörbaren und unsterblichen Energiesuppe, jedoch mit unterschiedlichem Bewusstsein. Oder wie nordamerikanische Indianerstämme zu sagen pflegen: „Gott schläft im Stein, träumt in der Pflanze, erwacht im Tier und handelt im Menschen.“ Das universelle Bewusstsein drückt sich in den unterschiedlichsten Formen aus. Jeder von uns ist eine individuelle Ausdrucksform dieser Energie, die man auch SCHÖPFUNG nennt.
Will man bewusst sein Leben verändern, muss man sich zuerst einmal ganz fest, auf aller tiefster Ebene verinnerlichen, dass man ein Schöpfer ist. Es geht darum diese Wahrheit in tiefstem Verständnis anzunehmen, sie in der ganzen Fülle ihrer Wichtigkeit zu verstehen. Haben wir uns das erst einmal klar gemacht, dann stehen uns wesentlich mehr Möglichkeiten offen, dann gibt es kaum noch Grenzen und Einschränkungen mehr. Was wir als Realität erleben, hängt davon ab, was wir für möglich halten, was wir erleben wollen. Alles ist eins und eins ist alles, wir sind in allem und alles ist in uns, darum können wir auch auf alles zugreifen und es erschaffen, denn der Samen ist bereits IN UNS angelegt. Lediglich begrenzte Glaubenssätze zerlegen das große Ganze in einzelne Fragmente.
In einem meiner Kurse gehe ich ganz konkret auf dieses Thema ein. Dabei zeige ich dir, wir du damit bewusst arbeiten kannst und so zu mehr Glück und Erfüllung in deinem Leben kommst: https://eboost.academy/
„Wenn wir unsere Sichtweise von uns selbst ändern – uns als kreative, ewige Wesen sehen können, die eine körperliche Erfahrung machen und auf der Ebene der Existenz, die wir Bewusstsein nennen, miteinander verbunden sind – dann können wir diese Welt, in der wir leben, ganz anders sehen und erschaffen.“ (Ed Mitchell)
In diesem Sinne, alles Liebe
Deine Dragica
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