„Wo Liebe ist, da geschehen große Dinge, wo nichts Großes geschieht, da war keine Liebe.“ (Ignatius Loyola)
-> Liebst Du das Leben oder hast Du Angst davor?
Aus einer umfassenderen Perspektive heraus betrachtet, gibt es nur diese zwei Urgefühle – die Liebe und die Angst, wobei Angst streng genommen kein richtiges Gefühl ist, sondern lediglich die Abwesenheit von Liebe, genauso wie Dunkelheit die Abwesenheit von Licht ist.
„Dunkelheit kann nicht herkommen und einen erleuchteten Raum verändern. Aber Licht verändert einen dunklen Raum total“. (unbekannt)
Auch im „Tao“ heißt es sinngemäß, dass hinter jedem Gefühl immer entweder Liebe oder Angst stehen. Mehr gibt es da nicht. Also gibt es im Grunde auch tatsächlich nur den einen Weg, unser Leben und die Welt selbst zu harmonisieren, ins Gleichgewicht zu bringen, nämlich ganz einfach selbst mehr Liebe zu geben, die uns alle in Harmonie verbindet. Das Bewusstsein ist es, das uns Menschen miteinander verbindet, viel mehr als z.B. Blutsverwandtschaft. Liebe kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ist ein Schlüssel zu Deinem wahren Potenzial. Die Liebe ist die Tür zu einer höheren Wahrnehmungsebene, sie öffnet den Zugang zu einem höheren Bewusstsein, das jeder Mensch früher oder später in seiner Entwicklung erreichen wird.
Wenn Du Deine Mitmenschen und Dich selbst liebst, dann kannst Du jedem Menschen (auch Dir selbst) alles verzeihen. Das „Verzeihen können“ ist von absolut fundamentaler Bedeutung. Verzeihen wir, sind wir frei. Verzeihst Du Deinen Mitmenschen, verzeihst Du Dir selbst. Erinnere Dich daran, dass es nur Liebe und den Mangel an Liebe gibt, die Angst. Und so kann ein Mensch nur aus Liebe verzeihen oder aus Angst verurteilen. Es gibt keinen Mittelweg, keinen Kompromiss zwischen diesen beiden Sichtweisen. Ich persönlich verzeihe mir und anderen Menschen, dass wir uns in Momenten der Unbeherrschtheit dazu hinreißen lassen, unsere Mitmenschen zu bewerten. Ich vergebe mir auch, dass ich immer wieder mal Gedanken produziere, die nicht in Eintracht mit der Liebe stehen und mein Leben nicht bereichern. Jedes Mal, wenn ich Mitmenschen verzeihe, die sich in einer destruktiven Art und Weise mir gegenüber verhalten, mache ich mir dadurch selbst ein Geschenk.
„Alles Verstehen heißt alles verzeihen.“ (Buddha)
Denken wir stets daran: Vergebung im Außen ist nur möglich, wenn man sich auch selbst verzeihen kann. Wie innen, so außen. Und das wiederum geht nur durch Liebe zu sich selbst. Heißt es nicht „Liebe Deinen Nächsten so wie Dich selbst“? Zuerst muss man also lernen, sich selbst zu lieben, mit all seinen Ecken und Kanten, absolut und bedingungslos. Selbstliebe ist die Grundvoraussetzung für die Liebe zu anderen, denn durch sie öffnet sich unser Herz, so dass sich unsere Fähigkeit andere zu lieben immer mehr steigert.
„Niemand kann ehrlichen Herzens versuchen einem anderen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen.“ (Ralph Waldo Emerson)
In unserer derzeitigen Gesellschaft wird die Liebe oft vernachlässigt und der Erfolg bzw. die intellektuelle Leistung steht im Vordergrund. Ein scharfer Verstand ist eine gute Sache, doch es ist nicht halb so wichtig, einen perfekt arbeitenden und hoch gezüchteten Verstand zu besitzen, wie ein liebevolles Herz. Doch bedenken wir dabei, dass jede Erfindung des Intellekts ohne die entsprechende Liebe auch zum Schaden der Menschheit eingesetzt werden kann. Mit Liebe ist das nicht der Fall. Liebe zieht jeglichem negativen Gedanken den Boden unter den Füßen weg.
„Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich. Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos. Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart. Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll. Klugheit ohne Liebe macht gerissen. Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch. Ordnung ohne Liebe macht kleinlich. Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch. Macht ohne Liebe macht gewalttätig. Ehre ohne Liebe macht hochmütig. Besitz ohne Liebe macht geizig. Glaube ohne Liebe macht fanatisch. Leistung ohne Liebe macht brutal. Urteilsfähigkeit ohne Liebe macht unweise. Wahrheit ohne Liebe macht eitel. Können ohne Liebe macht egoistisch. Eifer ohne Liebe macht eifersüchtig. Vergebung ohne Liebe macht nachtragend. Erfolg ohne Liebe macht einsam. Leiden ohne Liebe macht bitter. Überlegenheit ohne Liebe macht ironisch. Spontaneität ohne Liebe macht unduldsam. Gehorsam ohne Liebe macht sklavisch. Leben ohne Liebe ist sinnlos.“
(Günther Lazik)
Es sollte deshalb nicht heißen „Ich denke, also bin ich“, sondern „Ich liebe, also bin ich.“ Das Denken ist die Oberfläche, doch das Herz ist das Zentrum. Wer nur an der Peripherie bleibt, der entfernt sich von seinem wahren Selbst. Liebe ist der Weg nach Hause oder anders ausgedrückt: durch Liebe erreichen wir ein Bewusstseinszustand des dauerhaften Glücks und der absoluten Bewusstheit. Tatsächlich ist Liebe ein anderer Name für Verstehen.
„Verstehen und Lieben sind nicht zu trennen. Großes Verstehen kommt mit großer Liebe.“ (T’AO-SHAN)
Und um ein solches Bewusstsein zu erreichen, sollten wir IN UNS unsere Liebe entfalten. Was auch immer wir durch äußere Maßnahmen gegen unsere Unzufriedenheit unternehmen, wird nicht dauerhaft wirken, denn es ist bloß eine Maßnahme gegen ein Symptom. Die Wurzel des Problems ist nur in unserem Inneren zu heilen. Und die lautet: zu wenig LIEBE! Suchen wir die Liebe und das damit verbundene Glück nicht außerhalb von uns. Sie können nicht dort gefunden werden, wo sie nicht sind, egal wie lange man auch nach ihnen sucht. Löse Dich von der falschen Vorstellung, dass es im Außen etwas gibt, was Dich dauerhaft glücklich machen kann. Entwickeln wir unsere Liebe in uns, zeigen wir sie, leben wir sie bei jeder Gelegenheit. Triffst Du einen anderen Menschen, dann gehe liebevoll mit ihm um, denn auch er entstammt der gleichen göttlichen Quelle wie Du, er ist ein Teil von Dir, und Du bist ein Teil von ihm, weil ihr beide Fragmente Gottes seid. Jede solche Begegnung ist eine göttliche Begegnung.
„Gott hat keine eigenen Lippen; er küsst Dich durch die Lippen eines anderen. Er hat keine Arme; er umarmt Dich durch die Arme eines anderen. Er hat keine eigenen Augen, denn alle Augen gehören ihm; er sieht Dich durch die Augen eines anderen an, und er wird von Deinen Augen gesehen.“ (Osho)
Lass Deine positive Energie sich verbreiten und andere Menschen erfassen, so dass es immer mehr glückliche Menschen gibt. Bringe in jeden Tag Deines Lebens Freude und Du tust uns allen einen riesengroßen Gefallen. Erbringe Deinen Anteil und die positive Veränderung der Welt schreitet voran. Eine Schneelawine besteht aus unzähligen Schneeflocken. Ohne Schneeflocken gäbe es keine Lawine. So ist es auch mit der Menschheit – sie besteht aus unzähligen Bauelementen. DU bist ein Bauelement, ich bin es, jeder ist es. Viele glückliche Bauelemente ergeben eine glückliche Menschheit. Unglückliche Bauelemente bringen uns nicht weiter. Sieh es als Deine Aufgabe an, jeden Menschen mit Glück und Liebe, mit Harmonie und Zufriedenheit, mit Zuversicht und Selbstvertrauen „anzustecken“. In der Gegenwart von Menschen, die sich selbst lieben und wertschätzen, die sich in der eigenen Haut wohl fühlen und sich selbst verzeihen können, fühlt man sich auf Anhieb wohl, weil die innere Liebe auch außen zu spüren ist. Auch Du kannst solch ein Mensch sein.
„Lasse niemanden von Dir gehen, ohne dass er sich besser oder glücklicher fühlt.“ (Mutter Teresa)
„Gott ist Liebe – und wir sind Ihm am ähnlichsten, wenn wir lieben!“ (Dr. Robert H. Schuller)
Fällt es dir schwer in der heutigen Zeit „zu lieben“ oder „geliebt zu werden“, dann melde dich bei mir und gehen der Sache auf den Grund: zum kostenfreien Erstgespräch
Alles Liebe,
Deine Dragica
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