Bist Du dankbar für Dein Leben? Ist es für Dich eher ein Leben der Fülle oder ein Leben des Mangels? Empfindest Du Dein Dasein eher als Leben oder als Leiden? Und ist es etwas, wofür Du dankbar bist oder worüber Du Dich beklagst? Wenn das Letztere der Fall ist, dann bist Du hier richtig, denn dann herrscht vorwiegend Unzufriedenheit in Deinem Leben vor – und das möchten wir ändern.
Unzufriedenheit entsteht immer dann, wenn wir bestimmte Vorstellungen haben, wie unser Leben sein sollte. Möglicher Weise wünschen wir uns eine höhere gesellschaftliche Position, mehr Geld oder mehr Liebe. Und schon macht sich eine gewisse Unzufriedenheit in uns breit, weil der IST-Zustand im Widerspruch steht zum gewünschten Zustand. Man sagt sich dann, dass man mit mehr Geld und mehr Liebe und mehr Spaß glücklicher wäre – und da dies derzeit nicht der Fall ist, ist man unglücklich und ist überzeugt davon, dass das Leben es nicht gut mit uns meint, dass es uns um unser Glück betrogen hat und ungerecht ist. Und schon ist man in der Opferhaltung drin.
In dem Bewusstsein, ein Opfer des Schicksals zu sein, befindet man sich im Widerstand zum Leben. Man hat das sprichwörtliche Brett vor dem Kopf, das die Sicht auf die schönen Dinge im Leben verdeckt. Und so steigert man sich immer mehr in die Überzeugung hinein, dass das Leben sinnlos, trist und grau ist. Der Fokus ist auf das Negative im Leben fixiert und dadurch zieht man immer mehr negative Lebensumstände an. Das führt schließlich dazu, dass man sich selbst nicht mehr annimmt, weil man sich unbewusst für die negativen Lebensumstände schuldig fühlt.
Da das Leben unser Inneres widerspiegelt, werden wir in einem solchen Bewusstseinszustand ständig etwas anziehen, das unsere Unzufriedenheit reflektiert. Vielleicht fühlen wir uns schlecht, weil wir im Beruf erfolglos sind und versuchen als Gegenmaßnahme, einfach nicht mehr daran zu denken. Doch plötzlich treffen wir auf Menschen, die beruflich mega-erfolgreich sind und einen teuren Porsche fahren. Diese können uns fürchterlich aufregen, dabei haben sie nur unsere unbewussten Sehnsüchte geweckt, die wir tief in uns vergraben wollten, weil wir sie nicht erreichen konnten.
Solchen Menschen fortan aus dem Wege gehen, ist nur eine kurzfristige Erfolgsstrategie und bringt uns langfristig gesehen nicht wirklich weiter. Denn das Leben wird uns unser Inneres immer wieder spiegeln, meist dann, wenn wir es am wenigsten erwarten. Davonlaufen ist somit keine Lösung, denn vor Symptomen flüchten hat noch nie etwas geheilt. Man muss an die Ursache, an die Wurzel ran.
Und was ist die Wurzel? Eine bewusste Änderung unserer Gedanken und somit auch unserer Gefühle. Das Zauberwort dabei lautet Dankbarkeit. Dankbar sein erhöht unsere Grundschwingung und verhilft somit zu Manifestationen, die uns glücklich machen. Aber mal Hand aufs Herz: Sind wir wirklich von Herzen dankbar, wenn wir uns heutzutage bedanken? Die meisten Menschen sagen „Danke“ ebenso wie „Gesundheit“, wenn jemand niest, aus reiner Gewohnheit, ohne es wirklich zu meinen. Es kommt nicht von Herzen. Das sollte es aber, denn nur dann sprechen wir von echter Dankbarkeit. Und die ist unendlich viel wert, denn wie sagt ein Sprichwort:
„Nicht immer ist der Glückliche dankbar, aber der Dankbare ist immer glücklich.“
Wirklich und wahrhaftig dankbar sein ist der Schlüssel, der die Türe zur Erfüllung öffnet. Warum? Weil Dankbarkeit bedeutet, dass man sich des ganzen Reichtums des Lebens bewusst ist. Wer dankbar ist, der schöpft aus dem Vollen, nicht länger aus dem Mangelgefühl heraus. Wenn man wahrnimmt, was man hat, dann steigt der Wert der Dinge, die wir um uns haben. Wenn wir dankbar für das sind, was wir haben, sind wir automatisch glücklicher. Umgekehrt werden wir niemals glücklich, wenn wir nicht dankbar für das sind, was wir schon haben.
Manch einer mag nun einwenden, dass er aber überhaupt keinen Grund für echte Dankbarkeit hat, da das Leben ihm nicht viel gegeben hat – doch das ist ein Trugschluss: Du hast Luft zum Atmen. Du hast täglich was zu essen. Du hast ein Bett zum Schlafen. Du hast Augen, die sehen können. Du hast Ohren, die hören können. Du hast Beine, die Dich hin- und her bewegen. Du hast den warmen Sonnenschein, der Dich nichts kostet. Du kannst die Vögel singen hören. Du kannst Dich am Duft der Blumen erfreuen. Die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen. Du siehst, dass Du eine ganze Menge Gründe hast, um dankbar zu sein. Im Endeffekt hat JEDER etwas, wofür er dankbar sein kann. Man vergisst es nur allzu leicht. Für den wahrhaft dankbaren Menschen ist nichts selbstverständlich, sondern alles ein unschätzbares Geschenk! Die Welt mit all ihren Wundern ist in den meisten Fällen für jedermann zu haben. Von diesem Blickwinkel aus gesehen bist Du unermesslich reich. Je mehr Du Dankbarkeit übst, desto mehr wird sich das Gefühl der Fülle des Lebens vertiefen, desto reicher wird Dein Leben sein. Man muss sich nur immer wieder daran erinnern. Diese kleine Änderung unserer Sichtweise kann bereits viel bewirken.
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es passiert ist“. (Sprichwort)
Es ist unglaublich, wie viel Kraft man aus den kleinen Freuden des Alltags schöpfen kann. Wichtig hierbei ist es, Dankbarkeit täglich „step by step“ im eigenen Leben zu kultivieren. Wie bei allem gilt auch hier: Übung macht den Meister. Und als Mensch, der von Herzen dankbar ist, lebst Du im Hier und Jetzt. Dein persönliches Glück wird nicht augenblicksabhängig von irgendwelchen Ereignissen sein, sondern Dein gesamtes Wesen ist dankbar dafür, dass es hier und heute existiert und auf dieser Welt lebt. Eine positive Einstellung gegenüber der Dankbarkeit hebt das allgemeine Lebensgefühl.
„Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Grundlage für alle anderen.“ (Cicero)
Kommen wir kurz nochmal auf die „selbstverständlichen“ Dinge im Leben zurück. Stellen wir uns einmal die Frage: Sind wir dankbar für unseren Körper, der ja auch als etwas ganz Selbstverständliches angesehen wird? Würden wir uns ein Bein amputieren lassen, wenn uns jemand zehn Millionen Euro dafür bieten würde? Was wäre die richtige Summe, um sich ein Bein abschneiden zu lassen? Keine Summe der Welt, denn wir sind dankbar, dass wir Beine haben!!! Die meisten Menschen schätzen ihre Gesundheit, ihr Geld und ihren Partner erst, wenn sie weg sind. Darum seien wir lieber JETZT dankbar für all die schönen Dinge, die wir JETZT haben.
Aus diesem Zustand der Erfüllung heraus strahlen wir eine solche positive Energie aus, dass wir nur noch Positives anziehen. Sammle bewusst im täglichen Leben die Momente, in denen Du – aus welchen Gründen auch immer – Dankbarkeit empfindest. Und Du wirst sehen: Schon nach kurzer Zeit wirst Du einen Optimismus in Dir spüren, der vorher nicht da war. Du wirst energiegeladener und Du wirst den Ort, an dem Du Dich gerade befindest, die Tätigkeit, der Du gerade nachgehst und die Menschen, mit denen Du gerade zu tun hast, als den besten Ort, die beste Tätigkeit und die besten Menschen der Welt empfinden. Als dankbarer Mensch misst Du materiellen Gütern auch weniger Bedeutung bei und entwickelst keine Neidgefühle gegenüber besser situierten Menschen.
In diesem positiven Schwingungszustand bist Du viel mehr imstande, all das, was Du erlebst, urteilslos als das anzunehmen, was sie sind: Erfahrungen. Vielleicht erreichst Du sogar den Zustand, dem Leben für diese Lernchancen zu danken. Denn jegliche Erfahrung im Leben ist eine Gelegenheit zu innerer Reife. Und die „negativen“ Erfahrungen? Sie stellen den karmischen Ausgleich dar, ebenso wie die „positiven“, und sind im Endeffekt, nüchtern betrachtet, nichts weiter als einfach eine Erfahrung. Wenn Du das Gesetz der Anziehung kennst, von dem in meinem Blog mehrfach die Rede ist, dann weißt Du, dass alles, was Du in Form von Gedanken, Gefühlen und Taten ausgesandt hast, eines Tages (oder auch nachts J) zurück bekommst – in Form von Lebensumständen. Vielleicht nicht heute und vielleicht auch nicht in diesem Leben, aber irgendwann schon.
Wobei Du hier die Möglichkeit hast, Dich von karmischen Altlasten durch eine Karma-Ablösung zu befreien. Denn das Prinzip der göttlichen Ordnung besteht nicht darin, jemanden zu bestrafen und leiden zu lassen, sondern zu vergeben und durch jegliche Erfahrungen zu wachsen. Darum ist es wichtig, sich seiner Taten bewusst zu werden und nicht vor ihnen zu flüchten. Denn wenn man nur Schlechtes im Leben erlebt, dann bedeutet dies, dass sich das karmische Rad weiter dreht. Die Lebensereignisse, die besonders weh tun, sind ein Hinweis darauf, dass man das Leben grundlegend ändern sollte. Denn nur so kann man aus dem Kreislauf von Angst, Wut und Schmerz aussteigen. Das ist nicht nur für Dich eine Erlösung, sondern auch für die Menschen, die karmisch mit Dir verbunden sind. Wenn Du das begreifst und dementsprechend bewusster lebst, steht dem Lebensglück nichts mehr im Wege, so dass Du dem Universum wieder dankbar sein kannst.
Dankbarkeit und Glück sind untrennbar miteinander verbunden. Durch die Dankbarkeit für die alltäglichen „Selbstverständlichkeiten“ steigt unsere Schwingung und wir werden automatisch immer glücklicher. Wir manifestieren dann immer mehr das Schöne, was wir durch unsere Dankbarkeit denken und fühlen. Es festigt unseren Glauben an uns und den bewussten Umgang mit unserer Schöpfermacht.
Sehen wir die Welt als etwas Schlechtes, dann erschaffen wir uns eine schlechte Welt. In Schweden gibt es die Redensart: „Willst du einen König als Mann, beginne damit, den König in ihm zu sehen.“ Wenn wir stattdessen über die Unzulänglichkeiten des Partners schimpfen, verstärken wir sie lediglich. Sehen wir hingegen das Positive in ihm und sind dankbar für seine Gesellschaft, manifestieren wir uns einen solchen Partner. Dankbarkeit ist somit auch der Weg, den anderen wertzuschätzen.
Zur Stabilisierung einer positiven und dankbaren Sichtweise empfehle ich Dir, ein so genanntes Buch der Dankbarkeit zu führen. Schreibe täglich etwas auf, wofür Du dankbar bist in Deinem Leben. Auf diese Weise erhöhst Du Deine Schwingung. Natürlich kannst Du diese Methode täglich auch mündlich machen, aber das Schreiben erhöht Deine Aufmerksamkeit auf die Dinge, für die Du dankbar bist. Mach doch folgende Übung, vervollständige die unten stehende Liste, bis Du 50 Gründe fürs Dankbarsein beisammen hast. Lasse alles aus Dir heraus, was Dir dazu einfällt.
Ich bin dankbar, dass ich einen lieben Lebenspartner an meiner Seite habe.
Ich bin dankbar, dass ich von meinen Schöpferfähigkeiten weiß.
Ich bin dankbar, dass ich das Gesetz der Anziehung kenne.
Ich bin dankbar, dass ich täglich etwas zu essen habe.
Ich bin dankbar, dass ich wunderbare Kinder habe.
Ich bin dankbar, dass ich den freien Willen habe.
Ich bin dankbar, dass ich weiß, was ich will.
Ich bin dankbar, dass ich tolle Eltern habe.
Ich bin dankbar, dass ich lebe.
Ich bin dankbar, dass…
Wichtig ist, sich vor Augen zu halten, dass man sich nicht zu Dankbarkeit zwingen kann. Dankbar sein ist ein inneres Wachsen, eine Transformation in einen harmonischen Energiezustand – und so etwas braucht seine Zeit. Du kannst zum Beispiel auch damit beginnen, abends vor dem Schlafengehen „Ja“ und „Danke“ zu sagen. Unabhängig davon, ob Du vielleicht sogar einen inneren Widerstand spürst, denn das Wichtige ist erst einmal, in den Modus zu kommen. Mache es einfach täglich vor dem Zubettgehen. Diese beiden Wörter haben eine unglaublich starke Energie in sich und gehören bereits zum Prozess der Transformation. Das Wort „Danke“ richtet sich dabei nicht nur an Gott, dem Leben, Engeln und Mutter Erde, sondern auch an Dich selbst! Dafür, dass Du Dich getraut hast, diesen Erdenauftritt zu absolvieren und Dich vielen Prüfungen zu stellen. Dazu gehört Mut und ein sehr starkes Gottvertrauen. Dafür klopfe Dir selbst anerkennend auf die Schulter, denn das hast Du mehr als verdient.
Ebenso kann auch eine tägliche Zentrierung Dir dabei helfen, in den Zustand der Dankbarkeit und somit auch dem Zustand der Erfüllung zu kommen.
Nutze dazu den Gratis-Download mit Videoanleitung, erhältlich über den Banner, der unten im Blog auftaucht.
Indem Du an Dir selbst arbeitest und ein glücklicher, dankbarer Mensch wirst, tust Du uns allen gut und wir alle wünschen Dir ein wundervolles Leben. Danke dafür, dass Du da bist und dabei hilfst, die Welt zu einem Ort der Liebe und der Freude zu machen.
Hast Du eine eigene Meinung, die Du mit uns teilen möchtest, dann nutze bitte das Kommentarfeld unter diesem Artikel. Vielen Dank!
Deine Dragica
ja – der Dankbare ist immer glücklich, weil wenn er nicht zuvor Glück gehabt hätte, dann wär er ja nicht dankbar (?)
lg
Tja, was war zuerst, Huhn oder Ei? Könnte er auch dankbar sein weil er glücklich ist?
Liebe Grüsse,
Andreas