„Ich bin weniger vom morgigen Tag abhängig, wenn ich den heutigen in die Hand nehme.“ (Sprichwort)
„Mach den ersten Schritt und der zweite zeigt sich von selbst.“ (Unbekannt)
Einer meiner Leitsätze war immer „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“. Ich werde mein Leben nicht glücklicher gestalten, weil ich ein Buch über ein glückliches Leben lese, sondern das klappt erst, wenn ich selbst aktiv werde. Um eine positive Schwingung zu erreichen, müssen wir dafür etwas tun. Wir alle haben Wünsche. Es gibt so viele Menschen, die nie den ersten Schritt tun, sondern immer nur von ihren Wünschen reden. Den ersten großen Schritt, um sie zu verwirklichen, muss man aber immer selbst machen.
“Der Mensch soll von oben das nicht erwarten, was er selbst vermag.” (Zacharias Werner)
“Glück ist nichts Fertiges. Es entsteht aus Deinen eigenen Handlungen.” (Dalai Lama)
„Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie kräftig an und handelt. (Dante Alighieri)
„Die Leute geben immer den äußeren Umständen die Schuld an dem, was sie sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Leute, die in dieser Welt weiterkommen sind diejenigen, die aufstehen und nach den Verhältnissen suchen, die sie sich wünschen; und, falls sie die nicht finden, sie schaffen.“ (George Bernard Shaw)
Viele Menschen lesen ein Buch und es reicht ihnen, dieses Wissen „intus“ zu haben. Sie geben es gern zum Besten, schreiben in Foren darüber und belehren ihre Mitmenschen, aber haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, das Gelesene selbst zu erfahren, es selbst zu erleben, es zielstrebig und regelmäßig anzuwenden.
“Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.” (Albert Einstein)
Letztendlich können Bücher und Mitmenschen aber nur den Weg in eine bestimmte Richtung weisen und ZU VIEL Literatur kann sogar den Geist verwirren, was aber wirklich zählt, das ist die Selbst-Erfahrung. Und um eigene Erfahrungen zu machen, bedarf es Eigenaktivität und Eigenverantwortung. Alle „großen“ Persönlichkeiten in der Menschheitsgeschichte waren deshalb erfolgreich, weil sie nicht die Hände in den Schoß gelegt haben. Beethoven hat womöglich durch seine Intuition fantastische EIN-GEBUNGEN für seine Musikstücke bekommen, aber um die praktische Umsetzung musste er sich schon selber kümmern. Er entschied sich dafür, aber was noch viel wichtiger ist, er setzte seine Entscheidung auch in die Tat um.
„Fünf Frösche sitzen auf einem Baumstamm. Vier entscheiden sich, herunter zu springen. Wie viele bleiben übrig? Die Antwort ist fünf – denn es gibt einen Unterschied zwischen Entscheiden und Tun.“ (Mark L. Feldman und Michael F. Spratt)
„Tu, was Du kannst, mit dem, was Du hast und dort, wo Du bist.“ (Franklin D. Roosevelt)
Wenn der felsenfeste Glaube, die innere Zuversicht und die feurige Entschlossenheit vorhanden sind, dann ergeben sich daraus ganz automatisch Handlungen in der Außenwelt. Alles zusammen bildet erst die Einheit, mit der man zum Meister seines Lebens wird.
Nur DU selbst kannst etwas bewirken in DEINEM Leben. Niemand sonst kann das. Vertraue auf Dich, nicht auf andere Menschen. Stell Dir vier Freunde vor, die folgende Namen haben: JEDER, JEMAND, IRGENDJEMAND und NIEMAND. Eine wichtige Arbeit steht an, nämlich die Welt und unser aller Leben schöner zu gestalten. JEDER war sicher, dass sich JEMAND dieser Arbeit annehmen würde. IRGEND-JEMAND hätte sich auch dieser Arbeit annehmen können, aber NIE-MAND tat es. JEMAND regte sich fürchterlich darüber auf, weil es die Aufgabe von JEDEM gewesen wäre. JEDER dachte jedoch, dass es IRGENDJEMAND genauso gut tun könnte, aber NIEMAND ahnte, dass JEDER sich der Arbeit nicht annehmen würde. Und so kam es schließlich dazu, dass JEDER JEMANDEN vorwarf, weil NIEMAND die Arbeit auf sich nahm, was IRGENDJEMAND hätte machen können.
Lange Rede, kurzer Sinn: Steh auf, werde AKTIV und gestalte Dein Leben. Vielleicht machst Du heute eine ZEN-trierung oder stellst Deine Ernährung um. Du kannst anfangen, Dich mehr sportlich zu betätigen oder gehst gleich an die Wurzel und machst eine Karma-Ablösung. Was Du auch unternimmst, es ist besser, als nichts zu tun. Denn wenn die Dinge sich ändern sollen, dann muss man zuerst sich selbst ändern und bewusst an sich selbst arbeiten. Der alte chinesische Meister Laotse sagte bereits vor ca. 2500 Jahren: “Denke nicht, Du könntest völlige Bewusstheit und Erleuchtung ohne angemessene Disziplin und Übung erlangen. Das ist Selbstgefälligkeit. (…) Ohne die Disziplin dieser Übungen wirst Du immer wieder in die Dunkelheit zurückfallen.”
Aktivität ist also gefragt – das Gegenteil von Passivität. Wünschen wir uns zum Beispiel einen Lottogewinn, setzt dies voraus, dass wir uns in der Außenwelt einen Lottoschein kaufen. Ohne Aktivität geschieht meist NICHTS. Unsere Wünsche gehen immer dann in Erfüllung, sobald unser Bestreben, den Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen, derart mit Energie aufgeladen ist, dass daraus eine Handlung unsererseits entsteht.
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka)
Eine glückliche Zeit kommt nicht von alleine. Der Samen ist zwar in uns, aber wir müssen Wasser drauf gießen – und das geht nur durch Handeln.
Eine Frau träumte, wie sie auf dem Marktplatz Gott begegnete, der einen eigenen Stand hatte. Neugierig fragte die Frau: „Was verkaufst Du hier, Gott?“ Und Gott antwortete: „Alles was Du Dir wünschst.“ „Das ist ja klasse“, rief die Frau und grübelte nach, was sie sich wünschen sollte. Schließlich sagte sie zu Gott: „Also gut, dann hätte ich gerne grenzenlose Liebe, unendliches Lebensglück und ewigen Seelenfrieden. Dazu noch finanzielle Unabhängigkeit und immerwährende Gesundheit. Und das bitte sofort.“ Gott aber antwortete lächelnd: „Ich verkaufe keine Früchte, sondern nur die Samen. Aus ihnen kannst Du alles machen, was Du Dir wünschst.“
Stell Dir vor, es ginge um das Erlernen von Schwimmen. Während die einen vier Stunden im Wasser üben, sind die anderen in einem Forum und schreiben, dass sie wissen, worum es geht beim Schwimmen, worauf es ankommt, was es zu beachten gibt usw. Und das tun sie fast jeden Tag, anstatt einmal ins Praktische überzugehen.
„Vögel im Käfig sprechen nur vom Fliegen. Freie Vögel fliegen einfach.“
(Chinesische Weisheit)
“Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.” (Epiktet)
„Du wirst das Meer nicht überqueren, wenn Du nur ins Wasser starrst.“ (Rabindranath Tagore)
Und genau das ist der Punkt, nämlich das Bequemlichkeitsdenken abzulegen, nicht nur ein Buch nach dem anderen zu lesen, sondern das angelesene Wissen im Leben umzusetzen, Nägel mit Köpfen zu machen, sich zu ändern und endlich in die richtige Richtung loszumarschieren. Manche Menschen warten ein Leben lang auf einen Menschen, der in ihr Leben tritt und sie glücklich macht. Wenn Du Aussicht nach einem Retter hältst, dann mache Dir klar: Dieser Mensch bist höchstwahrscheinlich DU selbst, lieber Leser. Denn nur DU SELBST kannst die Entscheidung treffen, ob Du die Schritte gehen willst, die Dich ins Glück führen.
Kannst Du Dich in diesem Text wiederfinden? Neben allen Auto-Suggestionen, positivem Denken und Ziele setzen, darf das TUN am Schluss auf keinen Fall fehlen. Wie heisst es so schön: “Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es“.
Bitte schreibe mir wie Du dieses Wissen in Deinem Leben umsetzen möchtest oder vielleicht schon hast. Vielen Dank!
Deine Dragica