Jeder Gedanke, der sich in unserem Unterbewusstsein eingeprägt hat, wird zu einem Glaubenssatz (=Verhaltensmuster, die man als richtig empfindet). Und jeder Glaubenssatz manifestiert sich früher oder später in unserem Leben, da unsere Gedanken und Gefühle schöpferisch wirken. Uns allen wurden im Kindesalter verschiedene Dinge gesagt, die wir als wahr angenommen und niemals kritisch hinterfragt haben. Somit sind wir alle geprägte Wesen und solche über Jahre oder Jahrzehnte eingeprägte Glaubenssätze haben sich im Unterbewusstsein fest verankert. Die meisten Glaubenssätze in Dir stammen also von anderen Menschen und sind quasi ausgeliehen. Fakt ist: Alle Menschen glauben an etwas. Die Frage hierbei ist nicht, OB sie an etwas glauben, sondern AN WAS sie glauben. Und die dabei wichtigste Frage lautet: Tut ihnen ihre Überzeugung gut oder schadet sie ihnen?
Welche Meinung hast Du z.B. zum Thema Geld? Schätzt Du es oder betrachtest Du es nur als Mittel zum Zweck? Bist Du dankbar, wenn Du welches hast oder denkst Du Dir nichts dabei? Wird es erst dann für Dich wichtig, wenn es an allen Ecken und Enden fehlt? Kommt das Geld aufgrund Deiner Ansichten (schöpferische Schwingung) in Dein Leben oder entfernt es sich immer mehr von Dir? Hast Du Angst vor Geld, weil Du befürchtest, es könnte Deinen Charakter verderben oder siehst Du es als etwas Schönes an?
Es gibt viele Menschen, die Geld für das große Übel der Welt halten. Sie glauben auch, dass man spirituell nicht wachsen kann, wenn man sich Geld wünscht oder viel Geld besitzt. Oft ist es so, dass gerade die Menschen so darüber denken, die noch nie zu viel Geld gekommen sind. Dabei ist esoterisches Wissen immer ein Wissen aus Erfahrung. Es muss erlebt werden. Esoterik begreift sich als Weg und Esoteriker ist folglich, wer auf diesem Weg vorwärts schreitet.
Nur weil man an die Aussage, dass Geld den Charakter verdirbt, glaubt, muss sie deswegen noch lange nicht richtig sein. Schließlich ist es nur eine mögliche Sicht der Dinge, neben unzähligen anderen. Zudem sind solche Glaubenssätze meist sehr verallgemeinernd und legen uns Scheuklappen auf, die dafür sorgen, dass wir unseren Blick vor hilfreicheren Glaubenssätzen verschließen. Es heißt schließlich Glaubenssatz und nicht Wahrheitssatz.
Ich sehe es so: Das Geld kann uns schneller ans Ziel bringen, vorausgesetzt, man hat eins – es hat aber nicht die Funktion, uns Glück zu kaufen, denn das geht nicht. Geld gibt uns die Mittel zur Erfüllung bestimmter Wünsche und Bedürfnisse. Doch derjenige, der nicht weiß, was er will, wird auch mit Geld kein glückliches Leben erschaffen können. Denn Geld kann weder Werte noch einen Lebenssinn ersetzen. Würde der Besitz von Geld automatisch glücklich machen, wären alle Millionäre der Welt glücklich und alle armen Menschen der Welt unglücklich. Sehen wir uns aber die unzähligen tanzenden und vor Glück singenden Menschen in Schwellenländern wie z.B. Brasilien oder Costa Rica an, sehen wir, dass es nicht so ist.
Es gibt arme glückliche und arme unglückliche Menschen, ebenso wie es reiche glückliche Menschen und reiche unglückliche Menschen gibt.
Es hat also nichts mit Geld zu tun, es hat immer nur mit unserer inneren Einstellung zu tun. Wenn wir innerlich reich sind, ziehen wir auch äußeren Reichtum an. Und wenn wir innerlich erfüllt sind, werden wir diese Fülle auch im Leben zu spüren bekommen. Das wahre Glück ist in keinem Kaufhaus und in keinem Preiskatalog zu finden – es ist in uns bzw. es muss in uns kultiviert werden. Sich selbst lieben, andere Menschen lieben, in Einklang mit der Welt sein – all das sind Glücksmomente, die man nicht kaufen kann. Nichts im Außen und nichts in der materiellen Welt ist vergleichbar mit unserer inneren Glückseligkeit.
Somit stellen wir also fest, dass Geld nicht alles ist – und man sollte seine Identität keinesfalls über seinen finanziellen Besitz definieren, oder den Glauben übernehmen, man sei nur dann vollwertig, wenn man einen teuren Porsche fährt oder ein Strandhaus in Sylt hat. Nein, das Geld sollte nicht überbewertet werden, indem man es als die höchste Priorität im Leben ansieht und dabei andere wesentliche Dinge wie seine geistige Entwicklung oder seine Gesundheit vernachlässigt – ABER man sollte es auch nicht unterbewerten.
Wie ist es mit Dir? Bist Du glücklicher, wenn Du Schulden hast und Deine Rechnungen nicht bezahlen kannst? Oder bist Du glücklicher, wenn Du genug Geld für alle Deine finanziellen Verpflichtungen und alle Deine Wünsche hast? Geld ist genauso wichtig wie andere Lebensbereiche (Gesundheit, Partnerschaft, geistiges Wachstum), es ist weder wichtiger noch unwichtiger.
Eines ist unbestritten: Geld spielt heutzutage in fast allen Belangen unseres Lebens eine ausgesprochen große Rolle. Wir brauchen Geld für Lebensmittel, für unsere medizinische Versorgung, für unsere Bildung, für Fortbewegungsmöglichkeiten, für Kleidung, für ein Zuhause, für unsere Hobby usw. Ohne Geld bleiben wir sehr eingeschränkt in unseren Möglichkeiten. Wie viel Geld wir zur Verfügung haben, entscheidet somit eindeutig über unsere Lebensqualität. Das ist nun mal eine Tatsache, ob sie uns gefällt oder nicht. Je finanziell unabhängiger wir sind, desto freier sind wir und desto freier können wir unser Leben gestalten. Es verlangt uns einfach viel mehr Kraft ab, in Armut als in Reichtum zu leben. Allein schon ein Leben ohne finanzielle Sorgen ist gleich um ein Vielfaches lebenswerter.
Was nützt einem spirituell hoch entwickelten Menschen all sein Wissen, wenn er sein Leben lang pleite und dadurch unterernährt ist? Für mich hat solch ein Mensch das Leben nicht gemeistert, nein, der Meister war in diesem Fall das Leben und der spirituell hoch entwickelte Mensch nur ein machtloser Spielball des Lebens. Solange ein Mensch in Armut lebt, hat er sein Leben definitiv nicht gemeistert. Leider denken viele Menschen, nur weil sie weniger Geld als ein Millionär haben, seien sie ihm deshalb spirituell weit voraus. Dies stellt eine oberflächliche Betrachtungsweise dar und ist ein Trugschluss, denn das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Der Glaube, ein Leben in Armut verbringen zu müssen, ist genauso schädlich wie der Glaube, man sei mit Geld mehr wert. Wem bereitet ein Leben in Armut schon Freude? Wenn jemand wirklich in Armut lebt und glücklich ist, so ist er nicht glücklich WEGEN der Armut, sondern TROTZ der Armut. Vergiss niemals, dass Geld unser wertvoller Freund ist, denn es ist dafür da, um unser Leben zu bereichern und zu erleichtern, nicht um uns Kummer und Sorgen zu bereiten. So etwas tun Freunde nicht. Ich habe mir stets vor Augen gehalten, dass ich mit Geld mehr Möglichkeiten habe, ein erfülltes Leben zu führen. Habe ich kein Geld für Lebensmittel, wird mein Körper krank. Aufgrund fehlender Finanzen mache ich mir ständig Sorgen über die Zukunft und kann dadurch psychisch krank werden. Bin ich chronisch pleite, leiden auch meine Kinder darunter.
Die Umgebung, in der man lebt, wirkt sich ebenfalls auf die seelische Verfassung aus. Wenn ich ausreichend Geld habe, kann ich mir den Wohnort meines Herzens aussuchen, wohingegen ich ohne Geld keine allzu großen Wahlmöglichkeiten habe. Was hält mich also davon ab, das Leben zu führen, welches ich mir wünsche? GELD! Wenn ich mehr Geld habe, habe ich also auch mehr Möglichkeiten in meinem Leben, die mir ohne Geld verwehrt blieben. Habe ich mehrere Möglichkeiten, die mir mehr Lebensqualität bescheren, werde ich mehr Freude empfinden. Durch mehr Freude schwinge ich freudvoller und ziehe noch mehr Freude in mein Leben. Bin ich hingegen ständig pleite und bekümmert deswegen, so führe ich kein erfülltes Leben und meine Schwingung zieht noch mehr Gründe an, um noch bekümmerter zu sein.
Halte Dir dabei stets vor Augen: Das Geld „fühlt“, was wir von ihm halten. Deshalb meine Empfehlung: Wende Dich nicht von Geld oder materiellen Gütern ab, aber wende Dich von negativen Gedanken ab. Hast Du keine negativen Gedanken, so kannst Du auch nichts Negatives mit Deinem Geld und Deinen materiellen Gütern anstellen. Hast Du stattdessen vorwiegend positive Gedanken in Dir, so wirst Du mit Deinem Geld und Deinen materiellen Gütern etwas Positives schaffen. Schaffst Du mit Deinem Geld und Deinen materiellen Gütern etwas Positives, schenkst Du Dir selbst oder anderen Menschen Freude damit, dann handelst Du in höchstem Maße spirituell und entwickelst einen erhabenen, positiven Charakter.
Geld ist Energie
Angst ist Energie
Wut ist Energie
Haß ist Energie
Vertrauen ist Energie
Verantwortung ist Energie
Liebe ist Energie
Leben ist Energie
Gott ist Energie
Halten wir also fest: Geld verdirbt nicht unseren Charakter, sondern es enthüllt unseren Charakter lediglich. Es liegt nicht am Geld, sondern einzig und allein am jeweiligen MENSCHEN (an seinem Persönlichkeitstyp), was er mit dem Geld macht. Geld ist weder positiv, noch negativ. Ich kann mit mehr Geld mehr GUTES oder mehr SCHLECHTES tun. Das liegt einzig und allein an mir, nicht am Geld. Das Geld selbst ist in dieser Sache nicht aktiv (das sind wir Menschen), sondern passiv, ebenso wie unser Fernsehapparat oder unser Mobiltelefon.
Man kann nicht dem Geld die Schuld geben, wenn man durch finanziellen Reichtum plötzlich charakterlose Dinge tut und zum Egomanen wird. Das Geld kann ebenso wenig was dafür, wie ein Auto etwas dafür kann, wenn man in betrunkenem Zustand einen Unfall verursacht. Das Auto ist nicht verantwortlich dafür, wenn man das Gaspedal durch drückt, zu schnell fährt und dafür den Führerschein abgenommen bekommt. Das wäre nur eine bequeme Art der Abgabe von Eigenverantwortung. Nur weil das Auto schnell fahren kann, müssen wir es nicht dafür zweckentfremden, um gegen Verkehrsregeln zu verstoßen.
Und dasselbe gilt auch für das Geld: Nur weil es uns die Möglichkeit gibt, zu einem arroganten und machtgeilen Egoisten zu werden, müssen wir das nicht tun. Es steht uns völlig frei, auch den anderen Weg zu wählen und mit unserem Geld dafür zu sorgen, dass es uns und anderen Menschen gut geht. Die Entscheidung liegt bei uns und niemand kann diese Verantwortung, was er mit seinem Geld macht, auf andere Menschen oder auf das Geld selbst abwälzen.
Lehnst Du Geld ab, so lehnst Du auch ein angenehmes Leben ab. Lehnst Du ein angenehmes Leben ab, so reduzierst Du Deinen eigenen Wert und handelst der Selbstliebe entgegen. Wenn Du Geld als etwas Schlechtes bewertest und Dir ständig Sorgen machst, über die Runden zu kommen, wird sich diese innere Haltung in Deinen alltäglichen Erfahrungen widerspiegeln (wie innen, so außen). Wenn Du einmal erkannt hast, dass Du wertvoll bist, so wirst Du Dich nicht für ein Leben in Armut und Leid entscheiden und Dich dadurch selbst einschränken.
In diesem Sinne:„FALSCHE“ Bescheidenheit ist eine sehr negative Eigenschaft. Nimm alles, was man Dir anbietet, an, denn es würde Dir gar nicht angeboten werden (Wirkung), wenn Du nicht vorher auch anderen Menschen was gegeben hättest (Ursache), so dass nun der Ausgleich geschaffen wird. So schließt sich der Kreis durch das Gesetz der Anziehung. Lehnst Du das Dir Angebotene ab, handelst Du dem Gesetz der Anziehung zuwider und durchbrichst den universellen Kreislauf. Niemand sollte sich mit weniger zufrieden geben, wenn das Universum Dir genau die Menge anbietet, die Dir aufgrund Deiner Schwingung zusteht.
Was ist Geld für Dich, Fluch oder Segen? Bitte hinterlasse uns einen Kommentar darüber wie Du zu Geld stehst. Vielen Dank im Voraus!
Ein sehr guter Artikel. Da fragt man sich natürlich selbst, wie man eigentlich zu Geld steht. Ich glaube, dass viele sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben, aber sehr schnell erkennen, wie sich Geld auf sie selbst auswirkt.
Hi,
Da hast Du ja selbst viele Glaubenssätze in dem Artikel aufgegriffen, bzw. dargestellten. Ich hab die nicht. Ich habe immer geglaubt, dass man mit Geld gute Sachen machen kann und so Vorstellungen, dass reiche Menschen gleich das fette Auto kaufen würden, halte ich für ein Bild, was arme Menschen sich gerne von reichen Menschen machen, was aber wenig mit der Realität zu tun hat. Ich bin inzwischen Millionärin und ich nutze mein Geld, um weniger arbeiten zu müssen. Außerdem fahr ich Fahrrad. Und bin sehr glücklich, dass mir mein Kapital die Möglichkeit bietet, nicht jeden Tag arbeiten zu müssen. Und diese Freiheit hat sehr viel mit Glück zu tun, für mich. Tschüss Monika
Hallo Monika,
das freut mich sehr, das Du reich bist und Deine finanzielle Freiheit erlangt hast.
Doch da die meisten Menschen voll mit hinderlichen Glaubenssätzen aus der Kindheit herumlaufen, helfe ich Menschen das bewusst zu machen und es zu verändern.
Es geht hier nicht um Klischees von Arm und Reich, sondern um „Bewusstwerdung“
Ich stelle es frei zur Verfügung und in den vielen Artikeln hier auf der Seite, kann sich jeder was für sich herausnehmen.
Ich bin dankbar und glücklich, wenn ich mit dieser Seite einigen Menschen helfen konnte.
Lieben Gruß
Dragica
Meine Überzeugung ist, dass ich alles bekomme was ich brauche um glücklich zu sein. Braucht es Geld dazu werde ich auch davon genügend bekommen/haben. Eigentlich braucht es nur eines im Leben, das Urvertrauen, dass es das Schicksal gut mit mir meint finde ich 🙂 >>Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nähret sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?<< Matth. 6,26 Alle Religionen und spirituellen Wege wollen m.E. zu genau dieser Erfahrung führen, nur ihre Worte und Wege unterscheiden sich. Das Schicksal, Gott, das Universum, das Leben liebt uns bedingungslos und meint es gut mit uns …
Danke liebe Gabriele für Dein Feedback.
Genau so sehe ich das auch. Leider fehlt den meisten Menschen das Urvertrauen.
Existenzängste, Zwänge und Leid lässt die Menschen leider vergessen.
Für mich ist Urvertrauen = Gottvertrauen
Gottvertrauen ist Selbstvertrauen.
Selbstvertrauen ist Gottvertrauen.
Vertrauensvolle Grüße
Dragica
ich habe ein sehr positives verhältnis zu geld…ich bin im innern sehr reich und im aussen: hat es immer alles zur genüge für mich…ich bin sehr positiv…
ich stehe dem überreichren strom von wohlstand, den dass universum bietet, offen und empfänglich gegenüber, noch ehe ich darum bitte, wird meinen wünschen und bedürfnissen entsprochen..und das ist wirklich so, da zweifle ich keinen moment…$
Danke liebe Gisela für Dein tolles Feedback. Freue mich für Dich, das Du positive und klare Einstellung zum Geld hast.
Aber sicher weisst Du auch, dass es bei vielen nicht so ist.
Kennst Du jemanden? Da mache ihm eine Freude und verschicke den Link.
Weiterhin wünsche ich Dir behalte und erweitere Deine positive Einstellung.
Liebe Grüße
Dragica
Vielen Dank für diese Inspiration! 🙂
Danke für diese Inspiration.